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Pacta sunt servanda, Verträge muss man einhalten. Wo das misslingt, kommt es regelmäßig zu Streit, der häufig nur mit großem Aufwand zu lösen ist. Geht es bald auch einfacher? So genannte Smart Contracts beinhalten eine Software, die die Einhaltung vertraglicher Pflichten kontrolliert und Pflichtverletzungen automatisch mit Sanktionen belegt. Damit lassen sich einerseits Dienstleistungen kundenfreundlicher gestalten, etwa wenn ein Fluggast automatisch die gesetzliche Entschädigung erhält, sobald der Flighttracker eine Verspätung des gebuchten Fluges registriert. Andererseits können Unternehmen ihre Kunden mit Smart Contracts engmaschig kontrollieren, etwa wenn sie der Fahrerin eines Mietwagens den digitalen Zündschlüssel ziehen, sobald diese vertragswidrig ins Ausland fährt. Wie verträgt sich das mit dem geltenden Recht? Verbessern Smart Contracts die Rechtsdurchsetzung oder übt die Software hier unzulässige Selbstjustiz?InhaltsübersichtMartin Fries/Boris P. Paal: Vorwort Teil I: Technische und rechtliche Grundlagen Michèle Finck: Grundlagen und Technologie von Smart Contracts – Paulina Jo Pesch: Blockchain, Smart Contracts und Datenschutz – Jörn Erbguth: Transparenz von Smart Contracts Teil II: Transfer in die kautelarjuristische Praxis Heribert Anzinger: Smart Contracts in der Sharing Economy – Markus Kaulartz: Smart Contract Dispute Resolution Teil III: Zusammenspiel mit dem Zivil- und Zivilprozessrecht Thomas Riehm: Smart Contracts und verbotene Eigenmacht- Robin Matzke: Smart Contracts statt Zwangsvollstreckung – Nico Kuhlmann: Smart Enforcement bei Smart Contracts – Franz Hofmann: Smart Contracts und Overenforcement